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Nordwärts!

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Die interne Landkarte des Hirns ist nach Norden ausgerichtet

Deutsche Forscher sind dem System auf die Spur gekommen, wie das Gehirn die räumliche Struktur einer vertrauten Umgebung verarbeitet: Offenbar ist der Anhaltspunkt für die Orientierung der Norden – es ist also, als ob wir eine imaginäre Landkarte vor Augen hätten.

Die Wissenschaftler um Julia Frankenstein vom Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik in Tübingen führten ihre Experimente mit 26 Einwohnern der Stadt Tübingen durch. Die ortskundigen Probanden wurden mit einem fotorealistischen virtuellen Modell ihrer Heimatstadt konfrontiert. Sie trugen dazu einen Helm, der ihnen dreidimensionale Straßenansichten Tübingens direkt vor die Augen projizierte, so dass sie das Gefühl hatten, vor Ort zu sein. Die Aufnahmen stammen aus dem Projekt „Virtuelles Tübingen“, für das Wissenschaftler des MPI das Zentrum der Stadt dreidimensional am Computer neu entstehen ließen. So ist es möglich, die Stadt virtuell zu erkunden und Untersuchungen zum Orientierungssystem des Menschen durchzuführen.

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